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Fritz!Box 7270, 7390 und 7490
DECT- und WLAN-Antennen-Anschlüsse einfach nachrüsten

mit unseren fertigen Pigtails mit Einbaustecker / Einbaubuchse.

Wenn die Reichweite ihres DECT- oder WLAN-Gerätes zu gering ist, bietet es sich an, einen Antennenanschluß nachzurüsten und daran eine leistungsfähige Antenne anzuschließen

Fast jedes Gerät ohne externe Antennenbuchse kann für den Anschluß einer externen Antenne nachgerüstet werden.

Die Nachrüstung eines Anschlusses für eine externe Antenne ist weder schwierig noch aufwändig und kann von jederman mit etwas handwerklichem Geschick erledigt werden.

Alles was man dazu benötigt, ist ein kleiner Lötkolben (teilweise auch ohne zu löten bei vorhandenen U.FL-Buchsen) und eine Möglichkeit ein Loch zu bohren (zur Not tut es ein spitzer Gegenstand / Schere / Messer).

Die Materialien zur Nachrüstung erhalten sie preiswert bei uns.
Hier der Link zur Bestellseite:
Für DECT-Antennen ((Pigtail zum Einlöten): Pigtail SMB-Einbaustecker / 20cm Kabel / freies Ende
Für WLAN-Antennen ((Pigtail zum Einlöten):  Pigtail / SMA-RP-Einbaubuchse / 20cm Kabel / freies Ende
Für WLAN-Antennen ((Pigtail zum Stecken): Pigtail Einbaubuchse nach Wahl / 15cm Kabel / IPAX (Hirose U.FL)


SMB-Einbau-Stecker speziell für DECT oder SMA-RP-Einbaubuchse für WLAN oder SMA-RP-Einbaubuchse mit U-Fl-Stecker

Umbauanleitungen für die Fritz!Box 7270, 7390 und 7490
Es wird im Gehäuse an geeigneter Stelle ein 5mm Loch für DECT- und/oder ein 6,5mm Loch für WLAN-Antennenbuchse gebohrt und der Einbaustecker / die Einbaubuchse montiert.

DECT-Antennenanschluß bei Fritz!Box 7270 nachrüsten:
Die Antenne auf der Platine ist jeweils auszulöten und stattdessen das Kabel an den markierten Punkten anlöten.



DECT-Antennenanschluß bei Fritz!Box 7390 nachrüsten:


DECT-Antennenanschluß bei Fritz!Box 7490 nachrüsten:
   

WLAN-Anschluß bei der Fritz!Box 7490 nachrüsten:
Für jeweils einen 5GHz (links) und einen 2,4GHz (rechts) WLAN-Antennenanschluß sind U.Fl-Buchsen auf der Platine vorhanden.
Diese können daher einfach durch Pigtails mit U.Fl-(IPAX)-Stecker und mit SMA-RP-Einbaubuchse am anderen Ende ersetzt werden.


Will man einen weiteren WLAN-Antennenanschluß, ist dies durch Modifikation auf der Platine und Löten zu bewerkstelligen.


Der ganze Umbau sieht dann wie folgt aus:


Bei anderen geräten gehen sie analog dazu vor.
Bei Geräten, die zwei DECT-Antennen haben (wie im Bsp. 7270 oben), ist nur eine davon die Hauptantenne. Die andere ist nur eine Diversity-Antenne (diese kann nicht als zweite Antenne unabhängig von der Hauptantenne genutzt werden!). Der Antennenanschluß muß unbedingt an die Hauptantenne (im Zweifelsfall einfach ausprobieren, an welcher sich Erfolg einstellt).

Bei älteren Geräten nach WLAN b/g-Standard mit zwei Antennen ist es analog. Nur eine davon die Hauptantenne. Die andere ist nur eine Diversity-Antenne (diese kann nicht als zweite Antenne unabhängig von der Hauptantenne genutzt werden!). Der Antennenanschluß muß unbedingt an die Hauptantenne (im Zweifelsfall einfach ausprobieren, an welcher sich Erfolg einstellt).


So Nicht!
Es erreichen uns immer wieder Bilder von Kunden, die darüber klagen, daß ein Umbau nicht funktioniert.
Dies liegt meist daran, daß sich viele ungern die Zeit nehmen, um sich ausreichend zu informieren.
Wir helfen ja gerne weiter, erwarten aber schon etwas Initiative der Kunden sich umfassend zu informieren. Wir können nicht bei jedem anfangen die Grundlagen zu erklären.
Auf unseren Webseiten haben wir eine Fülle von Informationen zu solchen Dingen. Wer das ausführlich durchliest, macht schon mal nichts grob falsch.

Ein krasses Beispiel, wie es keinesfalls funktioniert, wollen wir hier an Hand eines Umbauversuchs eines Kunden an seinem DECT-Beetel vorstellen:


Hier die Fehler näher beschrieben:
1) Eine solche Antennenbuchse, wie sie rechts unten eingebaut ist, ist völlig ungeeignet. Es kann daran kein Schirm auf HF-günstige Weise angeschlossen werden. Man benötigt eine Einbaubuchse, an die ein Koaxkabel angecrimpt werden kann.
2) Der blaue Draht soll das Hochfrequenzsignal an die Buchse führen. So ein Draht ist für einen solchen Zweck auch wieder völlig ungeeignet. Ein HF-Signal ist über ein Koaxkabel weiterzuleiten. Jeder hat zu Hause einen Fernseher stehen. Da nutzt man doch auch ein Koaxkabel (sei es von der SAT-Schüssel oder vom Kabelanschluß) zum Fernseher und nicht irgend einen Draht.
3) Die Signale zu den Antennen sind mit ANT0 und ANT1 bezeichnet. Es ist ANT0 (das ist die Hauptantenne) an die Antennenbuchse zu führen. ANT1 ist für die Diversity-Antenne. Wird eine kräftige externe Antenne an ANT0 angeschlossen (Richtantenne, Sektorantenne, Rundumantenne an exponierter Stelle, mit wenig Reflexionen), kann auf eine Diversity-Antenne verzichtet werden. Wenn man nicht weiß, welches die Hauptantenne ist (nicht in jedem Gerät ist das so beschriftet), so muß man es ausprobieren (mal an der einen dann an der anderen anlöten).
4) Schließlich kann man auch nicht irgendwo anlöten. Damit der ganze Signalpegel an die Antennenbuchse gelangt, muß die interne Antenne abgetrennt werden (Leiterbahn mit scharfem Messer 1mm breit durchtrennen). Andernfalls teilt sich das Signal auf interne und externe Antenne auf (ergibt halben Pegel und damit geringere Reichweite). Zudem hat man noch eine Fehlanpassung durch die parallel geschalteten Antennen, was den Pegel weiter reduziert. Selbstverständlich ist dort anzulöten, wo das Signal an die Antenne zugeführt wird. Am Ende des Antennenelements ist natürlich nichts mehr vom Signalpegel übrig - sollte doch alles abgestrahlt sein (Hochfrequenz verhält sich schließlich anders als Gleichstrom und niederfrequenter Wechselstrom aus der Steckdose).

So ist es richtig:


Nach diesen Tips von uns, fuktioniert es bei diesem Kunden nun prima.



Anleitung zum Anlöten eines RG174-Kabels zur Nachrüstung eines externen Antennenanschlusses
Vom Koaxkabel ein ausreichendes Stück Innenleiter abisolieren (Schirm dabei durchschneiden) und dies verzinnen. Dann noch 2-3mm die Außenisolierung abschneiden, damit der Schirm 2-3mm frei liegt. Nun einen dünnen blanken Draht (z.B. 0,2mm) mit mehreren Windungen dicht aneinander über den Schirm wickeln und diesen verzinnen. Den umwickelten Schirm auf die blankgemachte Massefläche auf der Platine löten. Dann den Innenleiter (so stark gekürzt wie möglich) mit der signalführenden Leiterbahn verlöten.

Wichtig für niedrige Verluste ist, daß alle Störstellen im Signalweg so kurz wie möglich gehalten werden (5mm sind schon zuviel!). Ein Stückchen Innenleiter ohne Schirm (das ist eine erhebliche Störstelle) sollte deshalb so kurz wie möglich sein. Mit zentimeterlangem entschirmtem Mittelleiter und langen Schirmzöpfen kann man 90% Signalpegel vernichten.